Und wieder ist es die letzte Spielminute
… diesmal aber endlich zu Gunsten des PCF!
Der PCF trennte sich nach 2:0-Führung und 2:3-Rückstand durch einen Treffer von Enno Jung mit 3:3 von der HSRW Kleve und behauptet damit vorerst den 4. Tabellenplatz in der Futsal-Niederrheinliga.
Ohne Kapitän Jonas Voss (Schultereckgelenksirgendwas) und Goalgetter Egzon Kelmendi traf man auf eine runderneuerte Truppe der HSRW Kleve. Zu Beginn war man sich der Konterstärke der Studenten bewusst und hatte demzufolge durch eine tiefe Feldposition keine Schwierigkeiten zu verteidigen. Durch zwei stark ausgespielte Konter trafen in der ersten Halbzeit Tomasz Morawski (auf Vorlage von Enno Jung) und Thomas Libera nach eigenem Ballgewinn in der Mitte des Feldes zur 2:0-Führung ein.
Kurz vor der Pause kam Kleve zum glücklichen Anschlusstreffer durch Kornelsen, nach einem Doppelpass mit Toulon und einem unglücklichen Abpraller vom Mülheimer Keeper Jan Freitag, der nach Kopfverletzung endlich wieder bereit steht, zum 2:1-Anschluss.
Nach der Halbzeit änderte Kleve das Konzept und ging nun früher drauf und versuchte den Spielaufbau des PCF frühzeitig zu unterbinden. Der Ausgleich fiel nach einem katastrophalen Klärungsversuch, der direkt in den Füßen von Marvin Toulon landete, der dann aus 7m im 1-gegen-1 mit Jan Freitag das glücklichere Ende für sich fand.
Dem PCF war zu diesem Zeitpunkt, einer Druckphase der HSRW, klar anzumerken, dass es in den letzten 4 Ligaspielen keine Punkte gab und man immer wieder in der Schlussphase die Spiele aus der Hand gab. Auch diesmal liegt man wieder kurz vor Schluss zurück, nachdem Zitzke 3 Minuten vor Schluss auf Vorlage des starken Toulon die Führung für Kleve erzielen konnte.
Mülheim stellte für die letzten 2:30 Minuten auf Flying um, Kleve verteidigte gut, aber 12 Sekunden vor dem Schluss traf Enno Jung von Halblinks ins lange Eck – ein klassischer Enno Jung. 3:3. Ende.
“Am Ende müssen wir mit einem Punkt zufrieden sein.” sagte Trainer Ioannis Karamitsos anschließend, “Das gibt uns Mut für die nächsten Aufgaben.”
Auch bei Kapitän Jonas Voss, der das Spiel auf der Tribüne verfolgte, war das Resumee ähnlich: “Wir haben es heute geschafft über weite Strecken des Spiels die Kontrolle zu haben. Die letzten Male haben wir die Spiele immer wieder in der Schlussminute verloren, heute waren wir mal die Glücklichen und wurden belohnt. Ich bin mir sicher, dass uns dieses Erfolgserlebnis gut tun wird.”