10. Spieltag der Futsalliga West

PCF Mülheim 4 - 1 Wuppertaler SV
12 Jan 2019 - 18:45Sporthalle Boverstraße 150, 45473 Mülheim

PCF gelingt der erste Heimsieg in der Futsalliga West

Viel hatte man sich auf Seiten der Mülheimer Futsaler für die Rückrundenheimspiele der Futsalliga West vorgenommen: 3 der 4 Heimspiele in der Rückrunde sollten gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf gewonnen werden. Zu schlagen gilt es also den Wuppertaler SV, in drei Wochen den FC Schwerte und anschließend die Fortuna aus Düsseldorf. Es geht um enorm wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt in der höchsten Spielklasse. Der erste Sieg gelang dem PCF am Samstagabend mit einem 4:1 gegen den Sechstplatzierten Wuppertaler SV.

Von Beginn an war die Marschrichtung klar. Der PCF musste das Spiel gewinnen wenn man nicht schon zu Beginn der Rückrunde den Anschluss an das Tabellenmittelfeld verlieren wollen würde. Dementsprechend wurde von Anfang an gepresst und versucht die Wuppertaler unter Druck zu setzen. Dies gelang auch wunderbar und so konnten sich die Mülheimer zu Beginn gleich einige Bälle erobern und gezielte Konter setzen – zu Beginn allerdings ohne Erfolg. Es dauerte bis zur 15. Spielminute ehe Meik Kuta das erste Tor des Spiels erzielen konnte. Nachdem Kuta auf der rechten Seite von Tobias Mevißen isoliert angespielt wurde konnte der schnelle Ala den Gegner mühelos überlaufen und dann mit einem satten Rechtsschuss den starken Wuppertaler Keeper überwinden. Man merkte den Mülheimer direkt an, dass dort nicht nur ein Stein vom Herzen abgefallen ist und direkt im Anschluss hatte der PCF dann eine dominante Phase die auch fast zwangsläufig im 2:0 durch den 18-jährigen Paul Schütte endete. Wieder wurde der Torschütze auf der rechten Seite durch Tobias Mevißen freigespielt. Mit 2:0 ging es dann auch in die Kabinen.

Nach der Halbzeit ein leicht verändertes Bild, denn der WSV kam deutlich besser aus der Pause. Nur die starken Paraden des Mülheimer Schlussmannes Pooria Dinarvandi verhinderten den 2:1-Anschlusstreffer. Nach 28 Spielminuten wurde Dinarvandi dann allerdings doch zum ersten Mal überwunden und Omar Sarsour, Niederrheinauswahlspieler des Wuppertaler SV, traf mit einem harten Schuss von Albrechts zum 2:1. Danach wachte der PCF aber wieder auf und übernahm wieder die Kontrolle im Spiel. Der PCF spielte allerdings etwas defensiver als in der 1. Halbzeit und ließ den WSV anrennen und setze dabei immer wieder gefährliche Konter – einer davon bedeutete in der 32. Spielminute dann auch das 3:1 durch Ibrahim Akkaya. Die Vorarbeit leistete diesmal Tomasz Morawski, der die Lücke sah, die Akkaya frei auf Claiton Kunzler zulaufen ließ. Ibrahim Akkaya umkurvte den Wuppertaler Torhüter und traf dann ins leere Tor. Vorentscheidung? Nein. Der Wuppertaler SV reagierte wenige Spielszenen später und stellte auf Flying Goalkeeper um, wohl auch schon vergleichsweise früh, da der WSV bereits in der 33. Minute das 5. Teamfoul in der 2. Halbzeit gegen sich gepfiffen bekam. Das 6. Teamfoul brachte dann kurz vor Schluss den Zehnmeter zum 4:1 durch Tomasz Morawski ein – das Flyingspiel verpuffte zuvor wirkungslos, da die beiden einzigen Abschlüsse jeweils vom Mülheimer Keeper Pooria Dinarvandi wunderbar gehalten werden konnten. 

Damit steht am Ende ein verdienter 4:1-Erfolg des PCF gegen den Wuppertaler SV und somit verkürzt der PCF den Rückstand auf den Nichtabstiegsplatz des UFC Münster auf 0 Punkte, liegt weiterhin aber einen Punkt hinter dem WSV. Da in der Futsalliga West aber der direkte Vergleich wichtiger ist als die Tordifferenz kann der PCF zumindest den WSV schonmal als „geschlagen“ verbuchen. Das Hinspiel gewann der WSV nämlich nur mit 2:1.

Für den PCF spielten: Pooria Dinarvandi (TW), Meik Kuta (1 Tor), Paul Schütte (1 Tor), Ibrahim Akkaya (1 Tor), Tomasz Morawski (1 Tor), Tobias Mevißen, Paul Renneberg, Robin Walter, Victor Ramon Saballs & Jonas Voss (C). Nicht zum Einsatz kam Ersatztorhüter Jan Schmitz.

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Der PCF II gewann zuvor im Niederrheinligaspiel mit 8:3 gegen die Futsal TG Neuss

Für den PCF II spielten: Niklas Breiig (TW), Manuel Primogeri (4 Tore), Dino Saric (2 Tore), Egzon Kelmendi (1 Tor), Andre Thomee (1 Tor), Adria Adell Costa, Mathias Bartmann, Ghassem Gorbani und Jasmin Dedic.

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